Klimaressort tritt dem Circular & Fair ICT Pact bei
Für eine umweltverträgliche und faire öffentliche Beschaffung von IKT Geräten
Am 14. Juni 2021 wurde der Circular & Fair ICT Pact unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen präsentiert. Ziel des Paktes ist es, die Partnerschaft zwischen öffentlichen Beschaffenden weltweit zu stärken und damit die nachfrageseitige Marktmacht der öffentlichen Beschaffung zu nutzen, um multinationale Unternehmen dahin zu bringen nachhaltigere IT Geräte zu produzieren. Das Ziel ist bis 2030 IT-Geräte ausschließlich im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu produzieren. Das bedeutet, dass die Geräte möglichst langlebig sind, den geringstmöglichen Schaden auf die Umwelt verursachen und menschwürdige Arbeitsbedingungen entlang der Lieferkette garantieren.
Die österreichische Regierung hat sich bereits im Regierungsprogramm 2020-2024 das Ziel gesetzt die nachhaltige öffentliche Beschaffung zu stärken. Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) nimmt durch die Unterzeichnung des Paktes diese Verantwortung wahr und setzt sich für eine klimaneutrale und nachhaltige Digitalisierung der Verwaltung ein. Als Teil einer Gruppe von engagierten Ländern wird sich das BMK gemeinsam mit der naBe-Plattform daran beteiligen harmonisierte internationalen Kriterien für den Einkauf von IT Produkten zu erarbeiten, Leitfäden für gute Praxis der Beschaffung zu erstellen und einen verstärkten internationalen Wissensaustausch zu fördern.
Ansprechpersonen für den Circular & Fair ICT Pact in Österreich ist die Gesamtkoordinatorin des Österreichischen Aktionsplans für nachhaltige öffentliche Beschaffung (kurz: naBe-Aktionsplan) Karin Hiller karin.hiller@bmk.gv.at sowie der Leiter der naBe-Plattform Gerhard Weiner, gerhard.weiner@nabe.gv.at.