Zusammenfassung
Ankündigung zur IT-Beschaffungskonferenz mit dem Titel „IT-Beschaffung 2.0: Die Handbremse lösen“ am 27. August in Bern.
IT-Beschaffungskonferenz „IT-Beschaffung 2.0: Die Handbremse lösen“
Die dreizehnte IT-Beschaffungskonferenz richtet sich an Projektleitende, Einkäuferinnen und -einkäufer, Juristinnen und Juristen, sowie weitere Fachpersonen, die sich im Rahmen von öffentlichen Beschaffungen mit Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) auseinandersetzen.
Wann: Dienstag, 27. August 2024 8:30 – 17:00 Uhr
Wo: vonRoll-Areal Universität Bern, Fabrikstrasse 6, 3012 Bern
Inhalte und Schwerpunkte
Nach der Eröffnung durch Regierungsrätin Astrid Bärtschi, Vorsteherin der Finanzdirektion des Kantons Bern, wird Bundesverwaltungsrichter Marc Steiner das Gerichtsurteil zur Begründung freihändiger Vergaben erläutern und auf weitere aktuelle Rechtsprechungen eingehen. Eine Podiumsdiskussion rundet das Vormittagsplenum ab. Neben Plenumssessions bietet die Konferenz auch dieses Jahr interessante Fachsessions, in denen ausgewählte Speaker zu verschiedenen Themen referieren. In den Fachsessions können Fragen gestellt werden und Meinungen mit Expertinnen und Experten und anderen Teilnehmenden ausgetauscht werden.
Wir möchten dabei insbesondere auf die Fachsession „Zukunftsperspektiven der Nachhaltigkeit“, welche von Marc Steiner moderiert wird, aufmerksam machen: Uwe Flach, Bundesbeschaffung GmbH (BBG), referiert in dieser Session zum Thema „Einer für alle – einfach und kollaborativ Lösungen schaffen“ und Gerhard Weiner, Leiter naBe-Plattform, wird den naBe-Aktionsplan vorstellen. Der Titel seines Vortrags lautet: „Der österreichische Aktionsplan für nachhaltige öffentliche Beschaffung (naBe): mit einer starken Governance neue Wege gehen“.
Dazu ein paar Einblicke: Bereits 2010 wurde in Österreich der naBe-Aktionsplan mit 16 Produktgruppen eingerichtet. Die erfolgreiche Umsetzung des naBe-Aktionsplans auf Bundesebene erfordert eine klare Steuerung. Der naBe-Aktionsplan wird daher von allen Bundesministerien mitgetragen und in Form von Weisungen in den Ressorts verbindlich gesetzt. Mit 2022 wurde ein neues Governancesystem institutionalisiert und alle Ministerien entsenden ein stimmberechtigtes Mitglied zur naBe-Steuerungsgruppe sowie ins naBe-Beauftragtengremium. Zu den relevanten Akteurinnen gehört darüber hinaus insbesondere die BBG als Einkaufs- und Lösungspartner für öffentliche Auftraggebende aller Gebietskörperschaftsebenen. Das Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) als das für den naBe-Aktionsplan federführend zuständige Ressort übernimmt in diesem Prozess zusätzlich eine koordinierende Rolle. 2019 wurde zudem die Zusammenarbeit mit der BBG intensiviert und eine Servicestelle für nachhaltige öffentliche Beschaffung (die sog. naBe-Plattform) geschaffen. Nicht zuletzt wurde mit den naBe-strategischen Partnerschaften 2023 ein Instrument geschaffen, um auch Länder, Gemeinden und ausgegliederte Unternehmen in das naBe-Netzwerk zu integrieren.
Wir dürfen auf eine thematisch passende Lektüre hinweisen – das Special Interest Magazin „Kleine Kniffe“ zum Thema „Nachhaltiger IT-Einkauf“
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