Die naBe-Plattform wächst
Mit Cora James und Laura Bauer hat die naBe-Plattform mit dem 1. März 2022 zwei neue Projektmanagerinnen gewonnen. Beide verstärken das Team der naBe-Plattform bei der Umsetzung des naBe-Aktionsplans.
Cora James hat nach ihrem Studium der Ökologie an der Universität Wien und der Universität Leicester (UK) zwei Jahre lang in der Entwicklungshilfe in Indien gearbeitet. Nach ihrer Rückkehr nach Österreich war sie lange Jahre bei BIO AUSTRIA und danach beim Verein für Konsumenteninformation als Projektmanagerin tätig. Berufsbegleitend absolvierte sie den „MSc in Renewable Energy in Central and Eastern Europe“ an der TU Wien.
Laura Bauer hat Umweltwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg studiert. Im Master „Umwelt- und Bioressourcenmanagement“ an der Universität für Bodenkultur lag der Schwerpunkt im Bereich auf Abfallwirtschaft. Sie hat sich während des Studiums in verschiedenen Nachhaltigkeitsprojekten engagiert und ein Auslandssemester in Schweden absolviert. Vor der naBe-Plattform hat sie mehrere Jahre an der Wirtschaftsuniversität Wien Nachhaltigkeitsprojekte umgesetzt.
Was ist das Wichtigste, das Sie von Ihrem bisherigen beruflichen Werdegang für Ihre Tätigkeit bei der naBe-Plattform mitnehmen?
Cora James: Bei meiner Arbeit in einem dürregefährdeten ländlichen Gebiet in Indien standen meist die persönlichen Schicksale der Menschen im Fokus. In meiner Tätigkeit im Bereich Biolandwirtschaft konnte ich Erfahrungen im Marketing, in der Interessensvertretung und auch in der Datenbankentwicklung sammeln. Während meiner letzten Tätigkeit lag ein Hauptfokus auf der Kampagnenplanung. Dabei konnte ich erfahren, was durch Interessensbündelung und folglich die Stärkung der Rolle der Konsumentinnen und Konsumente am Markt alles erreicht werden kann. Neben vielem anderen nehme ich besonders diese Erfahrung in meine Tätigkeit für die naBe-Plattform mit. Auch die öffentliche Verwaltung hat auf Grund des hohen Beschaffungsvolumens einen wichtigen Stellenwert am Markt und leistet daher mit der Umsetzung des naBe-Aktionsplans einen wichtigen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele.
Laura Bauer: In meiner Tätigkeit in einer öffentlichen Einrichtung und bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten ist mir die Relevanz der nachhaltigen Beschaffung deutlich geworden. Zusätzlich bietet die Arbeit im naBe-Team die Möglichkeit, Fachwissen und praktische Erfahrung einzubringen. Besonders die Themen Abfall- und Ressourcenmanagement lassen sich einbringen, da sie stark mit den naBe-Kriterien verschränkt sind.
Worauf freuen Sie sich bei Ihren zukünftigen Tätigkeiten?
Cora James: Meine Hauptaufgabe wird es sein, die einzelnen Ressorts bei der operativen Umsetzung des naBe-Aktionsplans zu unterstützen. Ich freue mich auf diesen neuen Blickwinkel, durch den ich meinen Fokus auf die Möglichkeiten und Herausforderungen, die es im Bereich der öffentlichen Verwaltung gibt, lenken darf. Ich bin gespannt auf die viele Dinge, die es in diesem Zusammenhang zu lernen gibt. Vor allem aber freue ich mich auf den Austausch und ein gemeinsames, lösungsorientiertes Arbeiten mit den Kolleginnen und Kollegen in den Ministerien und natürlich innerhalb des naBe-Teams und der BBG.
Laura Bauer: Was mich interessiert ist die praktische Umsetzung des manchmal sehr abstrakten Begriffs „Nachhaltigkeit“ und die Frage: Wie können wir gemeinsam Lösungen für die Zukunft schaffen, die auch Anwendung finden? Zusätzlich freue ich mich auf den Austausch in Netzwerken und Workshops, denn ich sehe bereits ein großes Engagement im Bereich der nachhaltigen Beschaffung.
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Beitragsbild: ©Laura Bauer